Kategorie: Pressemitteilungen

Ingo Brüggenjürgen vor den Türmen des Kölner Doms (Foto: Nicolas Ottersbach (DR))

Domradio-Chefredakteur geht: Journalistische Unabhängigkeit und Einstehen für christliche Werte

Mit großem Respekt haben wir die Ankündigung von Domradio-Chefredakteur Ingo Brüggenjürgen zur Kenntnis genommen, den Weg für einen Generationenwechsel an der Spitze des Multimediasenders im Erzbistum Köln freizumachen. Zusammen mit einem starken Team hat Ingo Brüggenjürgen das von ihm konzipierte und aufgebaute Domradio in fast 25 Jahren zu dem gemacht, was es heute ist: ein weit über die Grenzen des Erzbistums Köln und den kirchlichen Binnenraum hinaus wahrgenommenes, anerkanntes und geschätztes Medium.

Auf einem Smartphone wird die App von Domradio angezeigt

GKP besorgt über geplante Umstrukturierung des Domradios

Die Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP) sieht mit Sorge auf die Entwicklung beim Kölner Bistums-Sender Domradio. Der Verband teilt die Einschätzung des Programmbeirats, dass die Vorteile einer Neustrukturierung und eines Trägerwechsels bisher nicht klar geworden sind. Die bisherige Struktur, in der der Sender durch das Bildungswerk der Erzdiözese Köln getragen wird und so seine redaktionelle Unabhängigkeit und Pluralität sichergestellt ist, hat sich nach Ansicht der GKP bewährt.

GKP-Vorsitzender Joachim Frank nach seiner Wahl bei der Mitgliederversammlung am 16. März 2024 in Augsburg (Foto: Christian Klenk)

Joachim Frank bleibt GKP-Vorsitzender

Joachim Frank bleibt Vorsitzender der GKP. Die Mitgliederversammlung hat den Chefkorrespondenten der Kölner DuMont Mediengruppe am Samstag wiedergewählt. Außerdem positionierte sich der Verband gegen völkischen Nationalismus und berufsethische Prinzipien für KI im Journalismus.

Porträtfoto von Annalena Müller

GKP erschrocken über Veto der Schweizer Bischöfe gegen kritische Journalistin

Mit Verwunderung und Erschrecken nimmt die Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP) eine medienpolitische Entwicklung in unserem Nachbarland Schweiz zur Kenntnis. Die schweizerischen Bischöfe haben der deutschen Journalistin Annalena Müller, Redakteurin beim Portal kath.ch und Mitglied unseres Verbands, am 8. März – dem Weltfrauentag - das kirchliche „Nihil obstat“ (Unbedenklichkeitserklärung) für die Berufung als Direktorin des Katholischen Medienzentrums in Zürich verweigert.

Porträtfoto des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (Quelle: Bayerische Staatskanzlei)

Bayerns Ministerpräsident drängt auf mehr Ökumene

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat die Kirchen zu „kraftvoller Ökumene“ aufgefordert. Heute komme es „nicht auf konfessionelle Unterschiede an, sondern auf die gemeinsame Überzeugung, Gemeinschaft und Zusammenhalt bekräftigen zu wollen“, schreibt der CSU-Politiker in einem Grußwort zur Jahrestagung der Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP), die an diesem Donnerstag in Augsburg beginnt.

Journalist Johannes Reichart im ARD-Studio

GKP verurteilt Repressalien der AfD gegen BR-Reporter

Die Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP) verurteilt den Ausschluss des Reporters Johannes Reichart (Bayerischer Rundfunk BR) von Veranstaltungen der AfD in Bayern. „Hier soll ein ausgewiesener Kenner und profilierter Kritiker mundtot gemacht und die Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über die unter dem Verdacht des Rechtsextremismus stehende Partei erschwert werden“, sagte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. „Wir protestieren gegen die Repressalien und fordern die sofortige Aufhebung sämtlicher gegen Reichart gerichteten Maßnahmen.“

Ausschreibung für den Katholischen Medienpreis 2024

Ausschreibung Katholischer Medienpreis 2024

Zum 22. Mal sind Journalistinnen und Journalisten aus Fernsehen, Hörfunk, Print- und Onlinemedien eingeladen, sich um den 22. Katholischen Medienpreis zu bewerben. Bewerbungsschluss ist der 16. April 2024

Demonstration für Demokratie. Zu sehen ist ein Schild mit der Aufschrift Demokratie gegen rechte Hetze

GKP begrüßt Unvereinbarkeitsbeschluss der Bischöfe zum Umgang mit der AfD

Die Gesellschaft Katholischer Publizistinnen und Publizisten Deutschlands (GKP) begrüßt die Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zur Unvereinbarkeit einer Betätigung in der AfD mit Diensten und Ämtern in der katholischen Kirche. „Die AfD mit ihrer Ideologie ist eine Bedrohung für bürgerliche Freiheiten, auch für die Meinungs- und Pressefreiheit“, sagte der GKP-Vorsitzende Joachim Frank. „Als Medienschaffende mit christlicher Prägung stehen wir ein für die Würde und die unveräußerlichen Rechte aller Menschen. Wir sind froh, dass sich die deutschen Bischöfe in ihrer Erklärung ‚Völkischer Nationalismus und Christentum sind unvereinbar‘ unmissverständlich gegen die Verbreitung rechtsextremer Parolen aus dem Raum der Kirche heraus wenden“, fügte Frank hinzu.